Ausstellung „Geteilte Erde“ in Kaiserslautern


Die malerischen Motive der australischen Ureinwohner handeln immer von der vergangenen Traumzeit, von den schöpferischen Ahnen, von der Erschaffung der Erde und der uralten Tierwelt. In den Bildern spiegeln sich ihre uralte Kultur, ihre Spiritualität, ihr Glaube wider und so bleibt die Traumzeit lebendig auch für die nächsten Generationen. Die Kunstwerke der Aborigines erfreuen sich weltweit großer Anerkennung und Beliebtheit. Zahlreiche Ausstellungen außerhalb Australiens gewähren auch Nicht-Australien-Touristen einen kleinen Einblick in die Weite des Landes und in die magische Welt der Aborigines. Ihre Kultur ist mehr als 50.000 Jahre alt und ihre Kunst somit eine der ältesten der Welt. Die neue, sogenannte Stadtkunst hat zwar neue Materialien entdeckt, die Motive aber sind die gleichen geblieben.

Eine außergewöhnliche Ausstellung öffnet Ende März im Theodor-Zink-Museum/ Wadgasserhof in Kaiserslautern ihre Pforten: „Geteilte Erde – Malerei australischer Aborigines und Keramik“ von Lotte Reimers. Die ungewöhnliche Gegenüberstellung von Bildern indigener australischer Künstler mit Keramiken der gebürtigen Hamburgerin Lotte Reimers wurde angeregt durch deren besondere Affinität zur Aboriginal Art. Die Entdeckung verwandter Formen und Gestaltungsweisen über Kontinente und Kulturen hinweg öffnet den Blick für Verbindendes und lenkt ihn gleichzeitig auf das Einzelne und Besondere.

Die Ausstellung wird am Samstag, 24. März, um 11:00 Uhr, im Wadgasserhof eröffnet und läuft bis zum 28. Mai 2012 (Pfingstmontag). Eine Einführung in das spannende Thema gibt Elisabeth Bähr, langjährige Sammlerin und fundierte Kennerin der Aboriginal Kunst und ehemals Inhaberin der Aboriginal Art Galerie Bähr in Speyer. Elisabeth Bähr hat auch das Material für den phantastischen Kalender Weingarten Aboriginal ART 2012 geliefert, der mit 13 eindrucksvollen Farbbildern bezaubert.