Erster Ansturm auf Dürer-Ausstellung in Nürnberg


Der wohl bedeutendste deutsche Maler Albrecht Dürer war im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern schon zu Lebzeiten international anerkannt und erfolgreich und begeisterte die Massen. Rund 500 Jahre später gelingt ihm das immer noch, denn der Faszination seiner Werke kann man sich nicht entziehen.

Unter großem Andrang wurde jetzt die größte Dürer-Ausstellung in Deutschland seit 40 Jahren im Germanischen Nationalmuseum in seiner Heimatstadt Nürnberg eröffnet. Die Ausstellung läuft bis zum 2. September und befasst sich vorwiegend mit der Person des Malers und mit seinen frühen Werken. Die fünf Ausstellungssektionen lassen uns sozusagen hinter die Kulissen seines privaten Umfelds schauen, beleuchten seinen Werdegang und betrachten kritisch die Frage nach seiner Rolle als „Archetyp des modernen Künstlers“.

Dürer war ein künstlerisches Multitalent und kreierte eine beeindruckende Palette an Werken, von Kupferstichen über Holzschnitte bis zu Gemälden und Zeichnungen. Seine Werke hängen in den berühmtesten Museen der Welt, in der Albertina in Wien, der National Gallery of Art, Washington, in den Staatlichen Museen zu Berlin, im Louvre in Paris oder der Pinakothek in München. Aus aller Welt stammen auch die Leihgaben der rund 200 Exponate, die man in Nürnberg auf 1.300 qm bewundern kann.

Albrecht Dürer, Innenseite

Allen Kunstinteressierten, die Dürers Werke auch bei sich zu Hause bewundern, aber kein Vermögen investieren möchten, sei der neue Weingarten Monatskalender 2013 „Albrecht Dürer“ empfohlen. Er enthält eine kleine, aber feine Auswahl von Dürers schönsten Tierzeichnungen und den stimmungsvollsten Impressionen seiner Reisen nach Italien und den Niederlanden, darunter sein weltberühmter „Feldhase“, eine weitere seiner berühmten Tierstudien das „Käuzchen“ sowie einige seiner wegweisenden Landschaftsaquarelle wie die „Ansicht der Burg von Trient“ oder der Blick auf „Innsbruck von Norden“.