Desmond Morris: Meisterwerke zwischen Traum und Wirklichkeit
13.09.2016 · Kategorie: Pressetexte · Tags: Kunst, Surrealism, Surrealismus, Weingarten„Ich bin der letzte lebende Surrealist“ erklärt der Zoologe, Verhaltensforscher und Künstler Desmond Morris, geboren 1928 in Wiltshire, England. International bekannt wurde er 1967 durch seinen Bestseller „Der nackte Affe“.
Doch bereits vor seinem Studium malte er professionell und stellte 1950 seine Bilder gemeinsam mit Joan Miro in einer Schau surrealistischer Werke in der London Gallery aus. Desmond Morris machte mehrere Weltreisen, schrieb etliche populärwissenschaftliche, verhaltenskundliche Bücher, produzierte Lehr- und Fernsehfilme, malte und zeigte seine Bilder in zahlreichen Ausstellungen von 1948 bis 2015. Er hat in gut 70 Jahren über 2500 meist surrealistische Bilder geschaffen. Über sein Werk als Künstler wurden bisher bereits 10 Bücher geschrieben.
Die Gemälde, die Weingarten in dem großformatigen Kunstkalender „Living Surrealism – Desmond Morris“ vorstellt, geben Einblick in eine faszinierende Welt zwischen Traum und Wirklichkeit, wofür der Begriff „Surrealismus“ steht. Der Künstler hat bei aller Vielfalt der Themen, der Farben und Formen seinen eigenen, wiedererkennbaren Stil. Manche der Gestalten finden sich ähnlich auch bei Miro, Tanguy oder Max Ernst, doch sie sind hier immer in eine ganz eigene Landschaft eingebunden, die eine besondere Stimmung ausdrückt. Gelegentlich scheint ein Mond, weiß, gelb oder rot, wie um zu sagen: Licht ist auch in der Nacht. Diese Bilder haben bei vordergründiger Fremdheit etwas zutiefst Beruhigendes. Sie lassen uns ruhen auf dem Grund der Seele.
Weingarten Kunstkalender „Living Surrealism – Desmond Morris“ (Athesia Kalenderverlag GmbH)
Format 49 x 68 cm, ISBN 978-3-8400-6922-2, Ladenpreis 32,99 € (D/A)
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