Heye gratuliert Peter Butschkow!
29.08.2014 · Kategorie: News ·Peter Butschkow zum Siebzigsten!
O.k., lieber Butschi, alias Peter Butschkow,
dieser Glückwunsch erscheint auf dem Kalenderblog des Heye Verlags, also des Kalenderverlags Heye. O.k. 1,5 Mio Bücher hast Du verkauft und nur etwa 500 000 Kalender. O.k., wir liegen mit den Kalendern noch etwas hinter den Büchern. Aber, mein Lieber, wir haben ja auch viel später damit angefangen, als die, die Deine Cartoons zwischen Buchdeckel pressen, dass denen ganz schwindlig wird vor lauter Atemabschnüren, wohingegen wir Deinen Zeichnungen den Platz geben, dass man so richtig herzhaft loslachen kann, mal laut mal kichernd, manchmal ungläubig. Deine Cartoons brauchen Raum, die müssen es krachen lassen können, je unkorrekter, desto mehr Platz muss sein.
100 Buchtitel und 55 Kalendertitel. Da geht noch was. Und was aus Dir geworden ist, Butschi, Butschko, Butschkow! Aus dem kleinen, spindeldürren Pit ein ausgewachsener Peter.
Groß warst Du immer, aber ausgewachsen? Kein 70jähriger macht Dir Deinen Kindskopf nach, was ja schön ist – wenn man nicht gerade der Vater ist oder die Mutter in einem sein muss. Dabei haben wir fast gar nicht bemerkt, dass Du schon 60 Jahre alt bist. Aber die Rose von der Heidi und die Heidi von der Sibylle sagen, dass Du gar keine 50 wirst, sondern tatsächlich
70!
Ein guter Scherz, habe ich gesagt, der Butschi schon 70? Schlechte Scherze gibt es ja keine, wenn es um Dich geht. Der kann ja gar nicht 70 sein. Der hat doch erst eineinhalb Millionen Bücher und eine halbe Million Kalender verkauft. Ist ja lachhaft. Da kann der doch nicht 70 sein. Also habe ich den Tobias angerufen und nach dem Stand der Dinge gefragt. Der Tobias ist der Herr über die Kalenderproduktion, und der hat dann gesagt, dass er schnell noch eine Million Kalender druckt, die der Bernhard dann ruckizucki in den 3000 Buchhandlungen aufhängt. Das macht der locker in einer Nacht und ganz alleine, und das wären dann 333,33 Kalender pro Buchhandlung, eine Kleinigkeit. Und 333,33 ist ja auch die Schnapszahl, bei der mir dämmert, es könnte doch sein, dass der Butschi, der Peter, ja mein Gott, der wird dann ja richtig erwachsen mit den 1,5 Mio Kalendern und dann kann er meinetwegen auch 70 sein.
Schade, lieber Peter, dass Du so weit weg bist, in Passau?, in Friesland? Überall da, wo ja keiner wohnte, der es genau nähme mit dieser Welt, denn dann wohnte der ja woanders. Du aber horchst aus der Provinz in die Großstadtmenschen hinein, gibst denen ein Gesicht, wie die immer schon mal aussehen wollten, und gibst denen Sätze ins Gehirn, auf die keiner in Friesland oder Passau kommen kann, weil die Großstadtmenschen sowas ja immer sagen. Manchmal sehen die dann aus wie Hühner oder Katzen oder Leute mit Migrationshintergrund, mein Gott, warum kannst Du nicht ein Mal korrekt sein, es allen recht machen, so ein bisschen Mainstream. Das ist doch nicht zuviel verlangt.
Wir waren beim Schnaps. Ja, trinken wir einen, auch zwei, denn wer 70 wird, braucht nicht mehr zu fragen, ob und wie viel. Manche fangen dann allerdings schon wieder an zu fragen. Nein, nicht Du. Es müssen doch 50 Jahre sein. 70 geht nicht. Das hätte der Butschi gar nicht durchgehalten bei dem Arbeitspensum, der hätte sowas von einem Burn Out, dass nicht einmal die Chantal mehr etwas hätte retten können. Und die ist ja weiß Gott für Entspannung da.
Jetzt, da der Bernhard aber die 333,33 Kalender pro Buchhandlung aufgehängt hat, eine schlappe Million, phantasieren wir einfach mal. Das kannst Du doch gut. Das ganze Leben eine Phantasterei, sonst wäre es ja nicht real. Also, ich trinke jetzt den einen von den beiden Schnäpsen auf Deinen
Siebzigsten!
Den anderen halte ich noch zurück, bis mir morgen die Rose von der Heidi sagt: war alles nur ein Scherz, der Butschi wird
50!
Da bin ich aber jetzt gespannt auf morgen,
Dein
Jürgen
(Jürgen Horbach, Verleger Athesia Kalenderverlag GmbH)
28. August 2014
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